Im MR GS 800 & Reiseenduro-Blog lesen Sie:
Erprobtes Zubehör für die BMW F 7x0/8x0/9x0 GS und ab 2020 auch für andere Reiseenduros wie die Yamaha Ténéré 700 (T7)!
10 Jahre wurde über GS-800 Equipment berichtet, von Fußrasten über Gepäcksysteme bis hin zu LED-Blinkern oder Diagosegeräten: Nun öffnen wir uns für Ténéré 700 (T7), ausgewähltes für Africa Twin und KTM 790er-Modelle. Voraussetzung: sie sind nicht zu schwer und unter 100 PS.
von Markus Golletz
Video: Konzeption der neuen F 900 GS
von Markus Golletz
Vergleich F 900 GS / F850 GS / F 800 GS
GS F-Familie: Technische Daten im Vergleich
Ein Vergleich lässt erkennen, wen BMW mit der neuen F 900 GS bedient:
Vergleich | F 800 GS (2012) | F 850 GS (2021) | F 900 GS Trophy |
Gewicht / Leergewicht | 2008: 207/2012: 213/ 221 kg vollgetankt | 229/244 kg | 219 kg (Adventure 246 kg, 23 l Tank) |
Leistung | 85 PS | 95 PS | 105 PS |
Geschwindigkeit | 204 km/h | über 200 km/h | über 200 km/h |
Federwege v/h, Gabel Ø | 230/215/ Ø45 Marzocchi | 230/215/ Ø43 | 230/215/ Ø43 Showa |
Motor | Rotax 804 | Loncin 853 ccm | Loncin 895 ccm |
Tankinhalt/ Testverbrauch | 16 l / 4,9l | 23 l / 15 l / 4,5 l | 14,5 l / 4,6 l |
Wie fährt sie nun?
Sie fährt sehr gut. Modern würde man sagen, weil allerhand Neuerungen dazugekommen sind: Fahrwerk, Lenkungsdämpfer, Cockpit und Motorleistung tun ihr Übriges. Die 850er und 900er GS sind auch keine Gleichläufer mehr, wie die erste F800 GS. Fast etwas schade finden wir Tester, dass BMW von dem alten Hecktank-Prinzp abgekommen ist. Denn die alte fährt genau deswegen auch nicht schlecht, wirkt ausgewogen. Zugegeben, vom Fahrwerk etwas hölzern, aber keineswegs behäbig.
Im Gelände
von Markus Golletz
F 900 GS angekommen
Sound F 900 GS Trophy (Acrapovic)
F 900 GS Trophy Test in Italien
Sie ist neu, sie ist leichter als die Vorgängerin (F850GS) und komplett anders als die F800GS aus unserem Dauertest-Blog. Schauen wir mal, was sie auf Liguriens Pisten so taugt. Es geht auf die Alta Via dei Monti Liguri (AVML), die Fortführung der LGS, des Ligurischen Grenzkammes. Mit dabei ein Carpe Iter System mit 7-Zoll-Tablet.
Die F 900 GS Trophy ist eine Weiterentwicklung der F 850 GS, mit dem Loncin Motor. In der Trophy-Ausführung gibt es die hochwertigen Fahrwerkskomponenten (Showa vorne, voll und getrennt einstellbar) sowie eine Lenkererhöhung und hinten ein ZF-Federbein mit Ausgleichsbehälter. Als Reifen werden die Metzeler Karoo 4 serviert, eine gute Wahl wie wir finden. Weiter im Programm ist die 'Adventure' und die ‚normale‘ neue 900 GS mit dem leichteren Heckrahmen und einfacherem Fahrwerk. Umbenannt wurde hingegen die ‚alte‘ 850er GS, die nun unter dem klassischen Namen F 800 GS (nicht zu verwechseln, mit der hier im Blog beschriebenen Rotax-Variante ab BJ. 2008–2018)
Die Carpe Iter Montage ist nicht so schwer, sieht man mal davon ab, dass man mit dem Windschild klarkommen muss. Etwas Gedanken machen wir uns über die Pistentauglichkeit, denn die ganze Montage wiegt fast 2 kg und ist lediglich an der Metallstange des BMW-Plastik-Halters befestigt.
Jedenfalls soll es um das Motorrad gehen, die Innovationen, die darin stecken und ob neu immer besser ist als alt und bewährt.
Der Test erfolgt hier in drei Blöcken:
1. Überlegungen und Konzeption zur neuen F 900 GS
2. Vergleich F 900 GS / F800 GS / F850 GS
3. Carpe Iter Integration und Erfahrungen unterwegs
Gibt es etwas zu ergänzen? Nur zu!
Kommentar von Peter Distler |
Mich würden mal die Touratech Tractive Federbeine im Vergleich zu den originalen ZF-Sachs Beinen interessieren. Sonst finde ich MR gut gemacht und auch die kleinen Tipps am Rande bringen es. Weiter so!
Peter