von Markus Golletz
Zu Gast bei MV Agusta!
Der erste spontane Besuch am Lago di Varese
Wie kann ein Motorradwerk nur so schön gelegen sein? Das MV-Werk liegt versteckt direkt am Ufer des Lago di Varese. Auf dem Firmenportal sieht man Cagiva und MV gleichberechtigt stehen, doch im Werk regiert MV. Als wir dort ohne nennenswerte Anmeldung eintreffen, ist man uns freundlich gesonnen.
Außer vielleicht durch den roten Anstrich durch nicht viel als Motorradwerk zu identifizieren, liegen die Werkshallen direkt an einem Lido bei Schiranna am Lago di Varese. Wenn sich das nicht auf das Betriebsklima auswirkt … Und so soll es auch sein. Die sehr aufmerksamen und vornehmen Pförtner vermitteln uns an die Werksleitung, wo man uns freundlich empfängt und kurz darüber beratschlagt, ob man uns eine spontane Führung anbietet. Das mit der Voranmeldung über den deutschen MV-Vertreter hatte nicht so eindeutig geklappt, aber anscheinend nimmt man uns ernst und gönnt uns einen 1,5-stündigen Werksrundgang. Auf dem ist zu erfahren, dass man praktisch täglich Werksführungen anbietet, das Fotografieren im Allgemeinen nicht erlaubt ist und dass früher in diesen Hallen gemeinsam mit Husqvarna und Cagiva produziert wurde. Cagiva ist derzeit immer noch am Schwächeln, doch, so versichert uns unsere charmante Führerin, man arbeite mit Hochdruck an einem Relaunch der Marke.
Bei MV werden heute im Wesentlichen zwei MV-Brutale-Modelle und die F4 in den hiesigen Produktionsstraßen hergestellt. Von dem neuen Dreizylinder und gar einem Einzylinder erfahren wir nur, dass sie bereits existieren. Auch der Einfluss des neuen Eigners Harley Davidson ist noch etwas unklar. Probleme mit im Test hochgegangenen Motoren sollen seitdem behoben sein, aber auch Firmen-Ikonen wie Massimo Tamburini und Claudio Castiglioni (noch einer der MV-Direktoren) sollen zumindest durch die amerikanischen Vorgaben verstimmt sein und haben sich zurückgezogen. Das ist eigentlich die Botschaft, die wir fühlen. Hier und da gibt es Verunsicherungen darüber, was nun genau geschieht, und darüber, wie das mit dem italienischen Lebensstil harmoniert.
Über 200 Beschäftigte produzieren am Lago zwischen 15 und 40 Motorräder pro Tag, hätten eine Kapazität für circa 6000 luxuriöse Maschinen à la Brutale und F4, deren Konzeption und Design auf das Konto von Massimo Tamburini zurückgehen. Das augenscheinlich nette Betriebsklima wird in der Arbeitszeit von 8 bis 17 Uhr, unterbrochen von einer einstündigen Pause, gelebt. Der Gang durch die heiligen Hallen offenbart vieles im Montagebetrieb, dessen Anlieferer meist in der unmittelbaren Umgebung liegen. Dorther kommen auch die frisch gefrästen Motorenteile.
Reifen und Felgen entdecken wir eine Stunde später in einem Zweigwerk von Husqvarna bei Varese, in dem sich auch Reifen und Räder für Morini-Motorräder stapeln. Der Reifen ist im Nu gewechselt, und so können wir voll mit Impressionen von diesem spontanen Werksbesuch bei Sonnenschein und aufkommenden Frühlingsgefühlen wieder an unseren Lago zurückkehren.
Außer vielleicht durch den roten Anstrich durch nicht viel als Motorradwerk zu identifizieren, liegen die Werkshallen direkt an einem Lido bei Schiranna am Lago di Varese. Wenn sich das nicht auf das Betriebsklima auswirkt … Und so soll es auch sein. Die sehr aufmerksamen und vornehmen Pförtner vermitteln uns an die Werksleitung, wo man uns freundlich empfängt und kurz darüber beratschlagt, ob man uns eine spontane Führung anbietet. Das mit der Voranmeldung über den deutschen MV-Vertreter hatte nicht so eindeutig geklappt, aber anscheinend nimmt man uns ernst und gönnt uns einen 1,5-stündigen Werksrundgang. Auf dem ist zu erfahren, dass man praktisch täglich Werksführungen anbietet, das Fotografieren im Allgemeinen nicht erlaubt ist und dass früher in diesen Hallen gemeinsam mit Husqvarna und Cagiva produziert wurde. Cagiva ist derzeit immer noch am Schwächeln, doch, so versichert uns unsere charmante Führerin, man arbeite mit Hochdruck an einem Relaunch der Marke.
Bei MV werden heute im Wesentlichen zwei MV-Brutale-Modelle und die F4 in den hiesigen Produktionsstraßen hergestellt. Von dem neuen Dreizylinder und gar einem Einzylinder erfahren wir nur, dass sie bereits existieren. Auch der Einfluss des neuen Eigners Harley Davidson ist noch etwas unklar. Probleme mit im Test hochgegangenen Motoren sollen seitdem behoben sein, aber auch Firmen-Ikonen wie Massimo Tamburini und Claudio Castiglioni (noch einer der MV-Direktoren) sollen zumindest durch die amerikanischen Vorgaben verstimmt sein und haben sich zurückgezogen. Das ist eigentlich die Botschaft, die wir fühlen. Hier und da gibt es Verunsicherungen darüber, was nun genau geschieht, und darüber, wie das mit dem italienischen Lebensstil harmoniert.
Über 200 Beschäftigte produzieren am Lago zwischen 15 und 40 Motorräder pro Tag, hätten eine Kapazität für circa 6000 luxuriöse Maschinen à la Brutale und F4, deren Konzeption und Design auf das Konto von Massimo Tamburini zurückgehen. Das augenscheinlich nette Betriebsklima wird in der Arbeitszeit von 8 bis 17 Uhr, unterbrochen von einer einstündigen Pause, gelebt. Der Gang durch die heiligen Hallen offenbart vieles im Montagebetrieb, dessen Anlieferer meist in der unmittelbaren Umgebung liegen. Dorther kommen auch die frisch gefrästen Motorenteile.
Reifen und Felgen entdecken wir eine Stunde später in einem Zweigwerk von Husqvarna bei Varese, in dem sich auch Reifen und Räder für Morini-Motorräder stapeln. Der Reifen ist im Nu gewechselt, und so können wir voll mit Impressionen von diesem spontanen Werksbesuch bei Sonnenschein und aufkommenden Frühlingsgefühlen wieder an unseren Lago zurückkehren.
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