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Brexit Triumph?

Brexit für Triumph
Brexit für Triumph?

Rund 52 % der britischen WahlbürgerInnen haben sich am 23.7.2016 gegen einen Verbleib in der Europäischen Union entschieden. Ihnen bleibt nun eine 2-jährige Frist, diese Trennung zu vollziehen. Einige Auswirkungen werden also erst mit zeitlicher Verspätung spürbar werden, andere, wie z. B. der Fall des Britischen £ an der Börse sind direkt zu spüren.

Was passiert mit Importen von britischen Motorradmarken wie Triumph beispielsweise, wie entwickeln sich Ersatzteilpreise und Formalitäten wie TÜV- und ABE-Regelungen? Triumph produziert einen Großteil der Motorräder in Thailand, Ersatzteile werden also auf dem globalen Markt hergestellt. Viele Briten werden nun vor die Herausforderung gestellt, ihren auch wirtschaftlichen Inselstatus wiederherzustellen. Die Vorteile des EU-Binnenmarktes können nicht mehr genutzt werden. Das betrifft langfristig auch den Zahlungsverkehr (SEPA-Überweisung, Rückgaberecht), Grenzen, Zoll, Reiserechte und noch viele andere Dinge, die jetzt wieder einen Status annehmen könnten, wie jene in anderen Nicht-EU-Staaten wie z. B. der Schweiz.

Mit anderen Worten: Es bleibt zu vermuten, dass Triumph-Fahrer es in Zukunft mit ihrer Marke schwieriger, komplizierter haben werden. Doch auch nach dem Brexit ist weder EU noch ist Großbritannien daran gelegen, strikte Handelshemmnisse zu etablieren; das sagen zumindest Handel und Wirtschaft. Wird der Spagat gelingen?

 

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