von Markus Golletz (Kommentare: 0)
GasGas 700 ES eingetroffen!
Sie ist so ziemlich das Gegenteil einer Goldwing. Sie ist leicht, giftig und schnell. Sie ist eine Enduro, wie sie sich viele wünschen. Bei den 'Verbrenner-Einzylindern' ist sie und ihre Schwestern KTM 690, Husky 701 seit Jahren unangefochten Leistungs- und Verkaufszahlen mäßig auf Platz Eins.
Seit 2020 im Programm
Ursprünglich war GasGas Motors S.a. ein spanisches Unternehmen, das sich auf Trial- und Enduromaschinen spezialisiert hatte. Es gab Erfolge bei internationalen Wettbewerben und eine Zusammenarbeit mit TM Racing in Italien. Auf Wikipedia ist dazu folgender Satz zu lesen:
"1971 gründeten der Bultaco-Werksfahrer Narcis Casas und Josep M. Pibernat mit 600 US-Dollar einen Motorrad- und Zubehörhandel für den Trialsport."
2015 kam der erste Konkurs, danach gingen die Rechte an Torrot Electric, die 2029 zu 60 % an Pierer verkauften. 2020 kam der Markenname GASGAS vollständig an die Pierer Mobility Group. 2020 erschien die erste ES 700, die technisch der Husqvarna 701 oder KTM 690 entsprach.
Nachdem KTM die Marke GasGas gekauft hat, gibt es nun auch einen roten Ableger von KTM 690, Husqvarna 701 im Stammhaus in Mattighofen. Gibt es Unterschiede zu dem Dauerbrenner aus Österreich? Marginal, würde man sagen. Das plastische Bodywork ist etwas anders, aber wir treffen auch viele alte Bekannte: Rahmen, Motor und Räder sind gleich. Vor der Umstellung auf EURO 5+ werden noch eine Menge Bikes ohne die Norm kommen.
Euro 5+
Alle abgasrelevanten Parameter neuer Motorräder müssen mittels Onboard-Diagnose-System (OBD) II elektronisch überwacht und dokumentiert werden. Falls eine Fehlfunktion auftritt, können Sie diese über eine definierte Schnittstelle auslesen. Ausnahmen gibt es nur für „auslaufende Serien“ in begrenzten Stückzahlen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben