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Husqvarna's Zukunft zwischen BMW und KTM

Alles offen bis Ende März

Reinrassiger Husqvarna Motor in der TE 610
TE 610: rassiger original Husqvarna Motor

Die Meldung schlug Ende Januar ein wie eine Bombe: BMW verkauft die erst 2007 erworbene oberitalienische Motorradschmiede Husqvarna an den Inhaber KTM's Stefan Pierer (Pierer Industries AG). Nicht genug, dass KTM ein Erzkonkurrent von Husqvarna ist, außerdem wirft BMW damit KTM jede Menge Entwicklung und Technologie in den Rachen, zumindest was die bei Husqvarna verwendeten BMW Ein- und Zweizylinder (Nuda, TE 449) angeht.

Genau darum scheint es jetzt in einem Kartellverfahren zu gehen, das alle Details des Verkaufs für Husqvarna, KTM aber auch BMW klären soll. Es sieht für uns danach aus, dass BMW Husqvarna die 'Patente' an der Motorenentwicklung wieder entziehen wird, damit es nicht zu einer Vermischung mit der KTM-Produktpalette führen wird.
So befindet sich derzeit mal wieder alles in der Schwebe, bei dem seit 1988 in Italien (Varese, Biandronno) ansässigen Unternehmen.

Pierer plant einen Teil der Husqvarana-Produktion, wie schon kleinvolumige Bikes der KTM-Palette, zu Bajaj nach Indien zu verlegen. So könnten nun die 200 Arbeiter in Biandronno/Varese künftig um ihre Arbeitsplätze bangen.

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900er Nuda Twin: made by BMW, tuned by Husqvarna

BMW gab bisher an, Husqvarna wegen internen Umstrukturierungen und Gewinneinbußen verkauft zu haben. KTM führt damit neben Husaberg die dritte Marke im Wappen. Ob es KTM gegen den vermeintlichen Willen von BMW gelingt, die 800er BMW Zweizylinderpalette im eigenen Portfolio zu integrieren, liegt nun auch in den Händen des Kartellamtes.

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