von Markus Golletz (Kommentare: 0)
Insta360 X4: Motorradtest
Mit der Insta 360 X4 legt der chinesische Hersteller (und Marktführer) noch einmal nach: Top-Optik, längere Akkureichweite und viele elektronische und KI-Helferlein. Mit der Akkulaufzeit veränderte sich auch das Gewicht geringfügig.
Wir testen mit Motorrad-Zubehör und stellen Arbeitsproben zur Verfügung. Dabei wollen wir schauen, inwieweit eine Insta 360 eine Foto-Drohne ersetzten kann.
Zubehör (Ebay)
Preis: € 599 UVP, gebraucht Ebay ab €300
Der Test entsteht hier
Die Möglichkeit, mit dem unsichtbaren Strick zu arbeiten, ist eine Technik, die dank Zubehör auch allein auf dem Motorrad möglich ist. Mit langen Selfiesticks und Weitwinkel-Optik kann man schon mal einen Drohnen-Effekt erreichen. Allerdings sind viele Teile Aufpreispflichtig, das fängt beim Stick an und hält beim Linsenschutz und bei Motorrad-Adaptern nicht auf. Teilweise lässt sich aber normales Foto-Zubehör verwenden, weil die X4 ein normales Stativgewinde hat.
Filmschnitt
Grundsätzlich funktioniert das so, dass man gut am Handy arbeiten kann. Dafür ist die App Insta360 notwendig, die viele Berechtigungen, WLAN und ggf. Bluetooth-Verbindung erfordert. Damit wird das Handy auch zur Fernbedienung, falls die X4 an einem langen Stick verweilt. Dafür eignet sich auch das Zweithandy, oder das ausrangierte, damit man ungestört Filmen und schneiden kann.
Erste Testerfahrungen:
Auch andere Insta360 Benutzer berichten davon, dass sie ihre Filme lieber auf dem Handy schneiden. Langsame Festplatten machen der Freude sonst schnell den Garaus, wenn es darum geht 5,6k oder gar 8k Videos zu schneiden. Auch bewegt man eine Menge an Daten, wenn man mit dem Insta360 Studio auf dem PC arbeitet. Am PC kann kostenlos das Insta360 Studio für Windows und Mac verwendet werden (nur mit SN oder registrierte NutzerInnen).
Die Möglichkeiten erscheinen schier endlos. Auch lassen sich passable Bilder, mit unterschiedlicher Verzerrung allerdings, generieren. Leider kann man bei den meisten Messengern keine 360° Bilder einstellen, was die Show nur rund werden lässt, wenn man über die Insta360 App oder über einen Link auf einer tauglichen Plattform teilt. Sonst bleiben aber noch die generierten, 2D Videos, die man auch so teilen kann.
Wir vergaßen einen Selfistick mitzuordern, sodass wir nun von Hand oder mit allerlei Stielen gefilmt haben. Schmale eigene Selfiesticks so wie das untere Ende der Kamera werden von der Insta-Software größtenteils erkannt und ausgeblendet, ab und an steht bei uns mal ein Knauf oder eine Schraube ins Bild.
Was so alles geht, sieht man auf den Bildern hier unten. Sehr interessant, dass es endlich eine Lösung für Bilder gibt, die teilweise unter Wasser sind!
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