Österreich (1,19), Polen, Tschechien oder Bulgarien, dort haben die Spritpreise noch nicht so stark angezogen. 1 Euro 34 (letzes Jahr um diese Zeit: 1,24 €) meldet der AvD derzeit als Europa-Durchschnitt.Teuer wird es in Norwegen (1,83), den Niederlanden und Italien (1,55). Tendenz steigend. Deutschland vermeldet ebenfalls ein gehobenes Mittelmaß. Im Februar lag der Spritpreis bei 1,40 €.
Grafik: Spritpreise in Europa (AvD)

Prinzipiell ist die Tendenz der Preisentwicklung bei den Kraftstoffen noch unklar, derzeit aber noch steigend.  

Bei den Motorrädern gibt es wenig Unerwartetes, wie die Zulassungsstatistik des IVM zeigt (Top-50). Der höchste Punkt der Zulassungskurve wird standesgemäß Ende Februar/Anfang März erwartet. Anders sieht der Markt in Italien aus. Dort hat man sich sichtlich seit der anhaltenden Wirtschaftskrise von 2007 noch nicht erholt. Seit 10 Jahren klagt man über kontinuierlich fallende Zulassungszahlen, auch wenn letzten Herbst ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war. 

In Italien punkten neben der großen GS 1200 Adventure auch die Africa Twin CRF 1000 (Platz 2), vor allem aber auch Budged Modelle wie Honda NC 750 oder Yamaha MT-07. Erfolgreich sind auch Ducatis neue Scrambler. Ganz vorne liegen derzeit Hondas Großrad-Roller wie der SH 300, 125 oder 150 oder Piaggios Beverly 300 ABS (Stand Januar 2017). Leider täuscht das nicht über ein Minus von 12% gegenüber den Vorjahr (Bezug: Januar 2016) hinweg. Ließe man die Roller außen vor, wäre Italien nicht mehr das Land mit dem größten Motorradzuwachs in Europa.

Erfolgsmodell in Italien: Honda SH 300 | 5300€ (D)

• Der Motorrad-Markt in Zahlen (Januar, Quelle: IVM)