von Markus Golletz (Kommentare: 0)

Nikon Z 6 III mit Zubehör

Die Nikon Z 6 III stellt einen deutlichen Fortschritt gegenüber den Vorgängermodellen Z 6 und Z 6 II dar, insbesondere in Sachen Geschwindigkeit, Autofokus und Videofähigkeiten. Ausgestattet mit einem semi-stacked Vollformatsensor ermöglicht sie schnellere Sensorauslesung, was Rolling-Shutter-Effekte minimiert und eine maximale Serienbildrate von beeindruckenden 120 Bildern pro Sekunde (10 MP, DX-Format) ermöglicht – ein großer Sprung gegenüber den 14 Bildern pro Sekunde der Z 6 II. Der Sucher ist mit 5,76 Millionen Bildpunkten heller und schärfer als beim Vorgänger, begleitet von einem voll beweglichen Schwenkdisplay, das mehr Flexibilität bei der Bildgestaltung bietet.

(zum Test)

Das Sucherbild wird allerdings nicht in voller Auflösung angezeigt, wenn die Individualfunktion d21 ('Sucheranzeige mit hoher Aktualisierungsrate') nicht aktiviert ist.
Die Kamera verwendet beim Livebild sonst eine schlechtere Auflösung bzw. eine Akku schonende Verarbeitung, wodurch die Bilddarstellung weniger fein wirkt.
Optisch sehen die Kameras dem Vorgänger fast ganz gleich aus. Kälteresistenz und Abdichtung des Gehäuses wurden verbessert.

Der Autofokus wurde stark verbessert und übernimmt viele Funktionen der Nikon Z 8, darunter Augenerkennung, Fahrzeug- und Tiererkennung sowie eine erweiterte Motiverkennung. Zudem ist die ISO-Empfindlichkeit erweitert (bis ISO 64.000) und der Bildstabilisator arbeitet mit bis zu 8 Blendenstufen sehr effektiv.

Im Videobereich erlaubt die Z 6 III nun 6K-Aufnahmen mit 60 fps, 4K mit 120 fps und bietet 12-Bit Raw-Videoaufzeichnung sowie ProRes-Aufnahme intern, was sie zur äußerst attraktiven Hybridkamera für Foto und Film macht.

Kombiniert mit den lichtstarken NIKKOR Z Objektiven 70-180 mm f/2.8, 28-75 mm f/2.8, 14-30 mm f/4 S und dem kompakten Blitzgerät SB-500, welches sich vor allem für den Einsatz auf dynamischen Motiven wie einem Motorrad eignet, bietet die Z 6 III ein vielseitiges und leistungsstarkes Setup für professionelle Fotografie unter anspruchsvollen Bedingungen.

Im Vergleich zu den Vorgängern punktet die Nikon Z 6 III mit:

  • Deutlich schnellerer Bildverarbeitung und Serienbildrate (bis 120 fps), EXPEED 7 Prozessor und Partially-Stacked BSI-CMOS Vollformatsensor
  • Verbesserte Low-Light-Performance, höherer nativer ISO-Bereich bis 64.000 ISO
  • Hochauflösendem, hellen OLED-Sucher, EVF mit 5,76M-Dot
  • Erweiterte AF-Funktionen mit 3D-Tracking und Vogelerkennung
  • Erweiterter Videofunktionalität (6K/60 fps, 4K/120 fps, 12-Bit Raw, internes RAW-Recording)
  • Effektiverer Bildstabilisator (IBIS bis zu 8 Blendenstufen, statt vorher 5)
  • Etwas geringere Akkulaufzeit (360 statt 410 Aufnahmen pro Akku

Die Z6 III ist besonders für Videografen und Hybrid-Shooter interessant, da sie professionelle Video-Features bietet, die in dieser Preisklasse selten sind. Für reine Fotografen sind die Verbesserungen subtiler, aber dennoch spürbar, vor allem beim Autofokus und der Bildstabilisierung, die sowohl Schnelligkeit als auch hohe Bildqualität in einem robusten und wetterfesten Gehäuse suchen.

Getestet wird mit NIKKOR Z Objektiven und dem SB-500 Blitz auf einem Motorrad wird in einem kommenden Test besonders die Vielseitigkeit und Performance der Kamera in bewegungsintensiven und herausfordernden Lichtbedingungen demonstrieren, so hoffen wir.

Literaturtipps:

  • Coolblue - Vergleich Nikon Z 6 III und Z 6 II
  • Digitalkamera.de - Test Nikon Z6 III
  • Zielfoto - Nikon Z 6 II vs Z 6 III
  • gwegner.de - Review Nikon Z6 III vs Z 6 II

Teststellung:

NIKKOR Z 70-180 mm ƒ/2.8, NIKKOR Z 28-75 mm ƒ/2.8, NIKKOR Z 14 – 30 mm ƒ/1:4 S und Blitzgerät SB-500

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