von Markus Golletz (Kommentare: 0)
Tutoro Kettenöler Adventure

Die Tutoro Kettenöler aus England reagieren auf Vibrationen: Elektrisch ist hier garnichts. Ein Regelventil, ein Magnet zum Entlüften, etwas Schlauch, und schon kann es losgehen. Alle ausführlich besprochenen technischen Tricks und Tücken werden hier lediglich durch ein Einstellventil und Öl in verschiedenen Viskositäten kompensiert. So einfach kann Kettenöler sein.
→ Zum Test
Wir haben viel über Kettenöler, die Funktionsprinzipien und Möglichkeiten geschrieben. Dabei gibt es viel Hightech mit Regensensor, Bluetooth und geschwindigkeitsabhängiger Schmierung oder Methoden die unterschiedliche Viskosität und Topfengröße Öls zu beeinflussen. Aber auch Kettenöler wie der Mofessor, Cobrra Nemo oder Tutoro haben etwas für sich: sie lassen sich z. T. während der Fahrt manuell und ganz analog per Dreh am Regelventil den Umständen und vorlieben anpassen. Das kann durchaus sinnvoll sein oder gar Vorteile gegen vollautomatischen Systemen haben. Zum Beispiel, wenn man eine Kette nach dem Regenschauer oder der Dreckdurchfahrt stärker Ölen möchte oder den Öler einfach mal schnell abschalten will.
Zum Turoro Adventure Kit machen wir daher einen Test an einem Einzylinder, der ordentlich vibriert.
Bezug:
Preise: Anscheinend gibt es in Deutschland keinen festen Vertrieb, daher sind die Preise an das englische Pfund gebunden und damit variabel. Je nach Kit-Zusammenstellung können 80 bis 180€ ausgeben werden! Ein Standard Kit des Adventure Ölers samt einer Flasche Öl ist für 140 Euro zuzüglich Versand zu haben. Wegen Brexit ist mit erhöhten Lieferkosten zu rechnen.
Wer den Test nicht abwarten möchte, kann sich Videos anschauen oder auch einiges kritisches Lesen, es wird viel geschrieben, nicht alles ist fundiert.
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