von Markus Golletz (Kommentare: 0)
Zwischenergebnisse: Garmin Oregon Test
Oregon mit kapazitiven Display
Erst seit wenigen Wochen ist das Garmin Oregon 600 auf dem Markt. Da wir in der vergangenen Woche mit traumhaftem Wetter belohnt wurden, haben wir uns gleich mal auf den Weg gemacht und das neue GPS Gerät getestet. Aber bevor wir euch die Ergebnisse unseres Tests vorstellen, liefern wir zum Einstieg erst einmal ein paar Produktinfos.
-->zum MR Test
Das verspricht der Hersteller:
Der Oregon 600 GPS Empfänger von Garmin ist aufgrund von Bluetooth-Konnektivität mit Smartphones kompatibel. Dadurch ist es möglich Tourdaten online zu suchen und auf sein Gerät zu übertragen, wenn man unterwegs ist. Weitere Produktversprechen im Überblick:
- kapazitives Touchscreen-Display (mit Handschuhen bedienbar) mit bisher unerreichter Helligkeit und Klarheit – sowohl im Hochformat als auch im Querformat
- individualisierbare Nutzer-Profile
- Schnellwahltaste
- schnelle Satellitenerfassung
- barometrischer Höhenmesser
- 3-Achsen-Kompass
- ActiveRouting Funktionen
- papierloses Geocaching
- robust und wasserdicht nach IPX 7
- Gewicht: 193 g
- Maße: 11,4 x 5,8 x 3,6 cm
- Anzeigegröße: 2,4 x 4 cm
- Batterie: 2x AA / optional: Garmin NiMH Akku-Pack
- Betriebsdauer der Batterien: 16 Stunden im GPS Modus
- PC-Schnittstelle: USB
Erster Eindruck
Der Lieferumfang unseres Testprodukts ist überschaubar. Neben dem Oregon 600 wird ein Handbuch, USB-Kabel und ein Karabinerhalter mit geliefert. Das Oregon liegt sehr gut in der Hand und überzeugt optisch. Die Vorderseite besteht aus einem 3 Zoll Display, das von einem breiten schwarzen Rand umrandet wird. Leider fehlt ein Displayschutz.
Nach dem ersten optischen Inspizieren haben wir uns auf den Weg gemacht, um unseren eigentlichen Test zu starten. Wir haben also das Gerät an einem sonnigen Tag in freier Natur eingeschaltet und können bestätigen, dass die Hersteller nicht zu viel versprochen habe. Das Display ist trotz intensiver Sonneneinstrahlung sehr viel heller und klarer als bei älteren Garmin GPS Geräten. Außerdem neu: Das Display richtet sich automatisch in Hochkant- oder Queransicht aus. Ansonsten ist die Bedienung des Touchscreens recht benutzerfreundlich, da er schnell reagiert – selbst mit (dünnem) Handschuh. Ein weiterer benutzer- bzw. kundenfreundlicher Punkt ist, dass das Zubehör von älteren Garmin Geräten mit dem des Oregon 600 kompatibel ist.
Wer bereits mit der Bedienung von älteren Garmin Geräten vertraut ist, wird sich mit dem Oregon 600 schnell zurechtfinden. Denn Menü und Bedienung sind bekannt und wurden nur etwas optimiert. Neu ist allerdings, dass unbegrenzt viele Geocaches und Wegpunkte gespeichert werden können. Das Laden der Karten funktioniert einwandfrei ohne Verzögerungen. Selbst das Scrollen durch lange Geocachelisten klappt fix, ebenso wie die Navigation zu Cache. Einen negativen Punkt gibt es dabei trotzdem: Derzeit kann man Cachelisten noch nicht filtern. Aber vielleicht wird dieses Problem einmal mit einem Softwareupdate behoben. Besonders benutzerfreundlich empfanden wir auch die Möglichkeit individuelle Nutzerprofile zu erstellen, die speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Last but not least: Ein letzter, aber dennoch entscheidender Punkt betrifft die Akkulaufzeit. Diese konnten wir bisher auch nur positiv bewerten. Aber Garmin Geräte sind sowieso für ihre lange Akkulaufzeit bekannt.
Garmin Oregon 600 – Top oder Flop?
Positiv:
- Stylisches Design
- schneller Prozessor
- überarbeitete Bedinerführung
- sehr gute Geocaching-Funktionalität
Negativ:
- keine hundertprozentig einwandfreie Software (evtl. durch Updates zu lösen)
- bisweile Probleme bei der Bedienung mit dicken Handschuhen
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