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Garmin Tread 5,5 - der Überflieger?

Garmin stellte 2021 die Garmin Tread-Serie vor. Das passierte in pandemischen Zeiten und wurde anscheinend nicht wie gewohnt entsprechend wahrgenommen. Tatsächlich ist der 5,5 Zoll Tread dem Zumo XT absolut ähnlich: Sie benutzen die gleiche Hardware.

Weitere Tread-Modelle erinnern Rugged-Tablets, wie Garmin' 4×4-Navis 'Overlander'. Hier gibt es weitere Produktvarianten zwischen Tread und Overlander mit ähnlicher Soft- und Firmware. Zum Motorradfahren sind Overlander meist groß sind. Der Tread in der 5,5 Zoll Version ist quasi ein weiter entwickelter Zumo XT mit verbesserter Konnektivität. Wir sprachen darüber mit Anastasios Stoikopoulos, dem Garmin Tread Produktmanager für Deutschland.

Neu am Tread ist die veränderte Software und die Art der Kartenverwaltung. Eine Tread App löst die Drive-App ab, basiert aber nach wie vor auf einer verbesserten Explore-Cloud Integration. In der Explore App kann man alternativ die Routenplanung am Handy für den Tread bewerkstelligen.

Group-Ride erlaubt es, andere GPS-Fahrer der Gruppe ebenfalls auf dem Display zu orten. Dafür ist eine zusätzliche Antenne an der Halterung notwendig (im Lieferumfang). Dazu werden neue Kabel verwendet, die endlich über eine Steckerkupplung am Lenker verfügen. Auch müssen alle Gruppenteilnehmer über ein ebensolches Gerät mit Funkantenne verfügen. Eine Kompatibilität zu den Garmin Smart Watches mit der ähnlichen Funktionen Group-Track besteht nicht. Group-Ride arbeitet mit Funkunterstützung. Group-Track über das Mobilfunknetz und ist damit auch Netz-abhängig. Beide Systeme sind leider nicht kompatibel. Vom Prinzip erinnert das auch an die Garmin InReach Funktionalität, die wiederum über Satellitenkommunikation abgewickelt wird, ähnlich wie die Positionsfreigabe bei Google Maps. InReach ist auf dem Tread ebenfalls vorhanden.

Etwas überfordert sind Garmin-Anfänger vom Funktionsumfang. Das merkt man auch, wenn einem ein Verkäufer das Gerät erklären soll. Neben zusätzlichen Sensoren und Funkantenne gibt es nun die neue Tread App, die ein Hybride aus der alten Drive- und der Karten-App Explore ist. Wegepunkte können automatisch mit der Garmin Explore-Cloud (über die Tread App) synchronisiert werden.

Für uns die interessanteste Neuerung im Vergleich zum Garmin Verwandten Zumo XT sind die verbesserten TopoActive PS Karten und die damit nutzbaren Kartenlayer. Die Konfigurierbarkeit ermöglichte es einem im Voraus, mit dem Motorrad fahrbare und erlaubte Wege zu markieren, Grenzen und Verbote hervorzuheben, etc. Das alles erfordert etwas Arbeit am Gerät oder Computer.

Zumo XT & Tread: identische Hardware

Unser Test begann mit einer kleinen Panne, denn die begehrten und gut gewordenen Garmin Topoactive PS Karten waren gar nicht auf dem Gerät. Anscheinend gibt es auch World- oder Afrika- und Asien-Versionen. Dann bietet Garmin Express auch gar keine europäischen Zusatzkarten an. Auf dem Gerät neu sind auch die Cyclops- und Allrad-Overlays, die ausgewiesene 4 × 4 Strecken enthalten. Hier werden für bestimmte Fahrzeuggattungen fahrbare Wege gemarkert. Einen Anspruch auf Richtigkeit und Legalität gewährleist Garmin nicht.

Interview mit dem Garmin Tread Produktmanager
Garmin Tread: Layer & Explore-Cloud
Garmin Tread: Layer & Explore-Cloud

Zu der Umstellung von Garmin Zumo auf Tread hatten wir einige Fragen. Der Garmin Produktmanager Anastasios Stoikopoulos, (Category Management Garmin DACH) konnte uns einige davon beantworten. Das Interview belassen wir in seine Ausgangsform, auch wenn sich einige Fragen erübrigt haben oder unpräzise gestellt wurden.

Motorradreisefuehrer.de (MR): Gibt es in der Hardware Unterschiede zwischen Zumo XT und Tread 5,5? In puncto Leistung, Speicher und Display?

Anastasios Stoikopoulos (AS): Nein, die Hardware der beiden Produkte ist gleich.

MR: Besteht nach wie vor die Grenze von 500 Wegepunkten / Favoriten und wenn ja, warum?

A. S.: Auf dem Tread (5,5 Zoll) ist nun Platz für 1.000 Wegpunkte und beim Tread Overland/SXS (8/10 Zoll) können seit dem letzten Software-Update 8.500 Wegpunkte importiert werden.

MR: Wie ist die Verzahnung zwischen Explore- und der Tread-Software gedacht? Basiert die neue Tread-App auf Drive oder/und auf Explore? Ich frage, weil je nachdem wie man Wegepunkte hinzugefügt, die doppelt auftauchen können.

A. S.: Die Tread App ist eine eigenständige App mit folgenden Funktionen: Routenplanung, Group Ride (mit bis zu 20 Fahrern im Umkreis von 13 km) Mobile, Importieren und Exportieren von GPX sowie Zugriff auf Live-Dienste wie Wetter, Smart Notifications und Traffic. Die Tread App greift für die Verwaltung und Synchronisierung von Wegpunkten, Routen und Tracks zwischen mehreren Endgeräten auf die Explore-Cloud zu. Der Tread nutzt somit lediglich die Cloud-Funktion der Explore App und ist selbst nur mit der Tread App kompatibel. Wegepunkte werden nicht doppelt aufgelistet. Für diejenigen, die lieber am Computer Routen planen, kann explore.garmin.com als Desktop-Anwendung genutzt werden. Die Tread App bietet jedoch mehr Funktionen, wie beispielsweise die Kalkulation verschiedener Routensegmente mit unterschiedlichen Profilen (kürzeste Route, Adventurous Routing oder Luftlinie).

MR: Was hat sich an dem Routen-Veränderungs-Tool verändert (Wellenlinie mit dem Pluszeichen). Auf dem Zumo XT wurden hier Zwischenziele in die Route eingefügt, auf dem Tread werden Veränderungen hintenan gestellt. Warum?

A. S.: Am Routen-Veränderungs-Tool gab es keine Änderungen. Grundsätzlich muss erst auf das Routensegment geklickt werden, das geändert werden soll, und anschließend der Zwischenstopp hinzugefügt werden.

MR: Warum taucht die Art und Weise der Routenberechnung nicht in einem Menü auf? Auf der einen Seite gibt es das 4-stufige Adventurous Routing, auf der anderen Seite 'Abbiegehinweise' oder ‚Luftlinie‘ und nur wenn man einen Zwischenstopp einfügen will, auch die ‚kürzeste Route‘. Das ist verwirrend.

A. S.: Segmente einer Route können unterschiedlich berechnet werden. Eine Route kann mit Luftlinie, mit der kürzesten Route oder unterschiedlichen Adventurous Routing-Leveln kalkuliert werden. Es wird nicht angezeigt, mit welcher Routenberechnung eine Route geplant wurde, da dies je nach Routenabschnitt variieren kann. Abbiegehinweise und kürzeste Route sind gleichzusetzen – hier arbeitet Garmin bereits daran, das Wording zu verbessern.

MR: Welchen Workflow empfehlen sie, wenn man am Gerät unterwegs eine Route mit mehreren Stopps planen will: Die Tread App verwende oder die Routenplanung (Vor-, Nachteile?)

A. S.: Die Routenplanung auf dem Gerät und in der Tread App sind gleichwertig. Wo die Route geplant wird, kann der Nutzende unabhängig vom Leistungsumfang und je nach bevorzugtem Endgerät selbst entscheiden. Die Planung der Route erfolgt mit den gleichen Karten und Profilen. Erstellte Routen werden über die Explore-Cloud auf alle Endgeräte synchronisiert.

MR: Zum Kartenmanagement: Kann man die TopoActive PS Karten wie beim Zumo XT in der Kartenansicht an- und ausschalten? (Bei erste Tread-Testgerät gab es anfänglich ein Versions-Problem). Wünschenswert wäre auf jeden Fall ein Direktzugriff auf die Kartenverwaltung von der Karte her wie beim Zumo XT, da sonst viele Klicks benötigt werden.

A. S.: Die Karten auf dem Tread unterscheiden sich zu den Karten des Zumo XT. Die Karte des Tread vereint auf der einen Seite die City Navigator-Karten für Straßennavigation und die Adventurous Road und Trails (basierend auf OSM) Karte als Topo-Karte für die Navigation im Gelände. Der große Vorteil liegt hier an einer nahtlosen Navigation von Straße auf das Gelände mit Turn-by-Turn-Abbiegehinweisen. Auf dem Zumo XT erfolgt die Navigation im Gelände nur per Luftlinie. Straße und Gelände sind zwei verschiedene Anwendungen. Deswegen kann man die Topoactive beim Tread nicht „ausschalten“, da diese mit der Straßennavigationskarte verbunden ist und das Beste der Straßen- und Offroad-Welt vereint.

MR: Kann man mit dem Tread und der Topoactive PS Karte (wie im amerikanischen Layer-Video angedeutet) verschiedene Flächen, Schotterwege für Motorräder, etc., besonders kenntlich machen? Ist das im Prinzip eine Typ-File-Bearbeitung? Wünschenswert wäre auf jeden Fall ein Direktzugriff auf die Kartenverwaltung von der Karte her wie beim Zumo XT, da sonst viele Klicks benötigt werden.

A. S.: Bei dem Tread, der in Europa erhältlich ist, lässt sich kenntlich machen, ob der Offroadweg für ein Allradfahrzeug (Grün), ein Fahrzeug mit höherer Bodenfreiheit (Gelb) oder nur für Fahrzeuge unter 1,24 m Breite (Orange) geeignet ist. Die Legende befindet sich im Map-Layer unter „Adventure Maps & Trails“. Braune Wege sind nicht gepflasterte Wege, die kein spezielles Fahrzeug benötigen. Achtung: Das bedeutet nicht automatisch, dass es legal ist, dort mit motorisierten Fahrzeugen zu fahren. Der Tread in Nordamerika hat Zugriff auf erweiterte Datenquellen, die in Europa nicht verfügbar sind.

MR: Vielen Dank für das Gespräch!

Garmin Explore Online Routenplanung

OSM-Freizeitkarten & Custom Maps

Positiv ist Garmins Kompatibilität zu Gratiskarten aus dem Hause OSM zu bewerten. Neben Custom Maps, den gescannten, bzw. georeferenzierten Papier-Karten kann man auch Nutzer-gepflegte OpenStreetMap, meist vektorisierte topografische Karten, kostenlos auf Zumo und Tread laden. Die OSM-Freizeitkarte ist für Garmin Geräte gut geeignet (wenn man alle anderen Karten deaktivert). Diese Karten werden immer besser, weil permanent Nutzer gepflegt, und so wundert es nicht, dass Garmin selbst für die Topoactive PSOSM Daten nutzt. Im Unterschied zum Zumo lässt sie die Karte auf dem Tread nur in Kombination mit dem City-Navigator NTU anschalten. Früher lösten diese Aufgabe andere Programme rund um die Kartenverwaltung unter den Stichworten ‚Drawpriority‘ und Transparenz. Man konnte mit Zusatzprogrammen Karten teiltransparent schalten und mit der Drawpriority angeben, ob eine Karte (und damit das Routing) oben oder weiter unten liegen sollte. Mit sogenannten *.typ-Files konnte (und kann) man das Aussehen der Karte selbst editieren (z. B. Autobahnen blau oder orange darstellen). Das Routing wird immer von der oben liegenden Karte ausgeführt, daher können Mountainbike Karten auch kein Autobahn-Routing und umgekehrt.

Empfehlenswert ist die Garmin OSM Freizeitkarte Deutschland. Bei allen OSM- und Drittanbieter-Karten übernimmt Garmin keine Haftung dafür, dass alles in Kombination mit Originalkarten einwandfrei funktioniert. Bekannte Probleme sind gelegentliche Abstürze, wenn zu viele Karten aktiviert sind oder dass an jeder Kreuzung (anstatt an der kommenden Abbiegung) ein Navigationshinweis gegeben wird. Beim Zumo XT war es ein großer Vorteil, dass die Kartenverwaltung per Softkey aus der Kartenansicht angesprochen werden konnte. Das sparte Klicks. Die Funktion ist beim Tread bisher nicht verfügbar. Wir erinnern uns: langwierige Bedingung des Navis während der Fahrt raubt Aufmerksamkeit und ist daher auf das Minimalste zu beschränken.

Custom Maps und Birdseye Karten (discontinued) können zusätzlich auf dem Tread verwendet werden. Unter Birdseye Select versteht man Luftbild-Ausschnitte, die per WLAN mit dem Tread heruntergeladen werden. Die Custom Maps kann man auch selbst erstellen. Scannt man seine Lieblings-Karte, georeferenziert sie anschließen, mit Google Earth Pro z. B. kann man so beliebige Papier-Karten als *.kmz Datei auf den Garmin laden, die Karten-Kacheln haben eine maximale Größe und müssen im Verzeichnis /Garmin/CustomMaps/ liegen.

Change-Log & Lieferumfang

Version 7.70 auf 9.8 Änderungen: Audio Support, digital Traffic und Stabilität verbessert, BC 50 rückwärts Kamera Support | Change-Log aktuell
Lieferumfang: Tread®, Lenkerhalterung, VHF-Antenne, Antennenmontagesatz, Rohrmontagesatz, Hochstromnetzkabel, Wechselrahmensatz (blau, schwarz, rot, grün), USB-Kabel, Dokumentation.

Planungsoftware, Tread-App & Kartenverwaltung und Explore

7 Karten sollten bei Auslieferung werksseitig auf dem Gerät sein. Neu ist, dass die meisten Karten sich nun wie Layer verhalten, das heißt eine Teil-Transparenz aufweisen, also ›kooperativ‹ zusammenwirken. So ist die neue Topoactive PS-Karte nur noch in Kombination mit dem City Navigator NTU zu gebrauchen. Anders ausgedrückt: Die TopoActive Karte alleine (wie beim Zumo XT) ist nicht zu gebrauchen. Der Zumo XT konnte sie noch als vollständige OSM Topokarte anzeigen.

Was die betagte und behäbige Planungssoftware Basecamp angeht, eröffnen sich jetzt mehr und mehr für Handy- und Tablett-Affine bessere Möglichkeiten, als die Planung am heimischen Computer. Die Synchronisation funktioniert ganz gut über Bluetooth bzw. WLAN und so kann man unterwegs bei der Planung mehr Spontanität walten lassen. Basecamp funktioniert zwar noch, wird aber durch die Explore Cloud in Verbindung mit der Tread App allmählich überflüssig. Einige User waren sogar bei der alten Planungssoftware Mapsource geblieben, die in ihrer Version 6.16.3 noch lauffähig ist.

Die Tread-App ist der Nachfolger von Drive (Zumo) und verbindet Tread mit der erwähnten ›Garmin-Explore-Cloud‹. Die Daten werden dabei in der Cloud gespeichert. Darauf kann man über Browser oder in unserem Fall über die Tread-App (oder die ältere Explore-App seit 2018) zugreifen. Tread-App kommuniziert und synchronisiert dabei mit dem Tread Navigationsgerät. Die Möglichkeiten in App und Tread zur Routengestaltung sollen die gleichen sein.  

Wer mit der Zumo XT Bedienung klarkommt, wird mit einem Tread keine Probleme habe. Zumo/ Tread Hardware sind weitestgehend identisch. Während die Bildschirmauflösung & Helligkeit in Ordnung geht, wünscht man sich eigentlich immer mehr Schnelligkeit des Prozessors. Die Garmin Edge Fahrrad-Navis sind auch bei dem Stromverbrauchsmanagement führend, warum man aber nicht annähernd eine Berechnungsgeschwindigkeit wie beim Smartphone erreicht, bleibt auch bei der Konkurrenz schleierhaft.

OSM und Custom Maps (s. o.) funktionieren genauso wie auch die eigenen POI-Datenbanken auf dem Gerät. Alle original Garmin Detailkarten sind gerät-gebunden und können nicht auf andere Geräte übertragen werden (z. B. TopoActive Europe PS). Die Luftbild-Karten BirdsEye sind diesmal unbegrenzt und kostenlos als Download mit dabei.

vorläufiges Fazit

Der Tread ist eine auf dem Zumo XT basierende Weiterentwicklung, besonders der Karten und der Software. Einige Features richten sich speziell an die 4 × 4 Fraktion (Neigungswinkelmesser), anderes weist auf eine neue Kartenverwaltung hin. Die Kompatibilität zu OSM-Karten bleibt bestehen. So hat man mit dem Tread vielfältige Möglichkeiten, kann aber auch einfach und mit Verkehrsfunk von A nach B kommen. Ein Navi, für Motorrad, Urlaubsreise und 4 × 4. Schade, dass der Funktionsumfang der US-Version nicht erreicht wird. Die US-Version erlaubt aufgrund der besseren Datenlage, Karten Zielgruppen-spezifisch auf Motorradbelange zu konfigurieren. Hervorhebung von Grenzen, Gebieten (Privatbesitz) oder Schotterwegen ist dort zum Teil möglich. Die Einblendung des Adventures Roads & Trails Layer ist nur ein kleiner Trost, der Hinweise auf Offroad-Strecken bietet, die aber auch nur einfache Waldwege sein können. Für die Legalität der Befahrung übernimmt Garmin keine Gewähr. Auch die Hardware könnte mehr Speicher und Rechenpower vertragen. Display und Robustheit sind up to date. Der Wegepunktspeicher wuchs von 500 auf 1000 Punkte. Im Lieferumfang sind nun farbige Wechselrahmen zur Individualisierung enthalten. So kann man weiterhin auf verbesserte Karten und Software (wie bei der US-Version) warten, bis ein wirklicher Mehrwert entsteht. Dringend sollte bei Prozessor und USB-Verbindungsgeschwindigkeit eine Schippe draufgelegt werden. Jeder, der sonst mit dem Handy navigiert, ist über die Langsamkeit der Garmin Geräte erschrocken.

  • Layer Konfiguration der Karten (Customizing): Farbänderung von Flächen und Linien auf Topoactive PS ist nur in US-Version möglich. Nice to have.
  • Explore / Tread App Kompatibilität ermöglicht Bearbeitung am schnelleren Handy, schaltet bei hoher Zoomstufe automatisch auf die bessere Luftbildkarte um. Sync auch offline.
  • Heat Maps wie Strava lassen sich ggf. bald bei der Planung mit einbeziehen, ausbaufähiger Adventure Roads & Trials Layer
  • Höhenmesser, ein Barometer, ein Kompass und Anzeigen für die Längs- und Seitenneigung, Live-Wetterdaten, InReach Satellitenkommunikationssysteme und ‚drahtlose Kameras‘ steuerbar, mobile Schaltkästen kontrollierbar. Navigation ist nur ein Feature von vielen.
  • BirdsEye Bilder in unbegrenzter Anzahl, hochauflösend
  • Gute Akku-Performance (3–6 h) bei neuem Akku

 

  • Kartenmanagement für Topokarte derzeit nicht im Schnellmenü (Softkey) der Karte (was die Europa-Version angeht)
  • Immer noch relativ langsame Routenberechnung & Gedenkminute bei ‚USB-Massenspeicher‘-Erkennung und Explore Synchronisation
  • Teils verwirrende Überschneidungen zwischen Tread App (früher Drive oder Smartphone Link), Explore, Garmin Express und Basecamp
  • Adventurous Routing teilweise verwirrend. Statt: ‚kurz‘, ‚Luftlinie‘, ‚Schnell‘ jetzt auch ‚Abbiege Hinweise‘. Wording soll verbessert, angepasst werden.
  • Original-Stromanschluss verwenden! Am besten direkt an die Batterie angeschlossen.

Akkuerneuerung: schwach wie eine Flasche leer?

Aufgeräumt geht es im Inneren von Tread oder Zumo XT her. Unterschiede zwischen Tread und Zumo XT sind in der Hardware kaum festzustellen. Wertvoll erscheinen das weggeklappte Display und die Platine. Dort kann man auf dem Foto geringe Unterschiede erkennen. Auch für die Wechselrahmen erhielt das Zumo-Gehäuse eine neue Rille.
Für das Akku-Paket ruft Garmin auch mal über 40 Euro auf. Der Wechsel ist einfach. Aufschrauben (Torx), aufklappen, Akku vorsichtig lösen und den 3-poligen Stecker samt Klebeband entfernen. Neuen Akku anklemmen, auf die korrekte Lage der Dichtung achten und wieder zusammenschrauben. Bei Garmin fehlt der Akku bisher im Zubehör, sachdienliche Tipps werden gerne entgegengenommen.

  • Akku Bezeichnung: Garmin 361-00133-00, EN49EO06B03SO

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