Kochertest 2014: Primus, EOE, Jetboil, MSR

Primus Eta Express
Primus Eta Express

Als ich neulich meinen Gas Küchenherd für 50€ verkaufte, merkte ich, das Outdoor-Campingkocher mittlerweile im sehr hochpreisigen Segment angesiedelt sind: Zwischen 100 und 149€ oder gar 230€ können für einen leichtes Trecking-Kochset samt (Titan-) Töpfchen ausgegeben werden.

Der Gasherd namens Seppelfricke hatte schon 2 Jahrzehnte auf dem Buckel, kochte aber noch hervorragend. Auch der Materialaufwand (Blech und Guss) ist immens, verglichen mit einem modernen High-Tech Kocher. Der alte Seppelfricke ist nur nicht transportabel und auch nicht mehr sonderlich effektiv. Anders unsere 5 Testanten:

Auf dem Prüfstand 5 ausgesprochene Leichtgewichts-Trecking Kocher-Systeme von Primus und Jetboil, 2 leichte EOE-Brenner und eine Feuerschale sowie der bewährte Multifuelbrenner MSR Whisperlite universal.

Nachzügler im Test: MSR WindBoiler

Das EOE Angebot ist tatsächlich preisgünstiger, stammt von einem Direktimporteuer der über den Fachhandel vertreibt und die Produkte sind aus China. Primus und Jetboil sind die etwas teureren Markenanbieter und MSR läuft etwas außer Konkurrenz, weil der wirklich relativ leise Kocher mit verschiedenen Brennstoffen betrieben wird.

Unbeachtet bleiben bei unserem Vergleich die Kochzeiten, die sich aber leicht rekonstruieren lassen: während Leichtgewichts-Trecking-Kocher ohnehin nur zum Aufwärmen von (dehydrierter Trocken-) Nahrung konzipiert sind, kann man mit einem Benzinkocher auch artgerecht Kartoffeln oder Pasta kochen. Benzin ist also der schnellster, wenn man einmal von der Vorheizphase, dem Ruß und den ggf. leicht verschmutzten Fingern absieht.

Bei den Gasbrennern ist eine Wattzahl angegeben, die auch indirekt mit dem Gasverbrauch zu tun hat. Indirekt, weil Windschutz, Gaskartusche und Wärmetauscher­töpfe den Gasverbrauch erheblich senken können. Hier haben der EOE Titanium & Cobaltum und der Jetboil-Kocher die höhere Wattzahl als der etwas kleinere Primus Eta Lite Kocher. Titanium und der Standkocher Cobaltum haben leider keinen Windschutz im Lieferumfang, den aber EOE mit dem Magpie faltbaren Schutz preisgünstig ergänzt. Bauartbedingt taugt der nur für eine relativ geringe Kochhöhe. Ist wie beim Titanium der Brenner auf eine große Kartusche geschraubt, muss diese eingegraben werden, damit ein wirkungsvoller Windschutz besteht.

Kocher-News Outdoor 2014:

Eifel Outdoor Equipment wird einen Sparkocher vorstellen, der mit weniger als 7g Gas einen Liter Wasser erhitzt.

Primus führt neuartige Gaskartuschen ein, die mittels spezieller Technik für Winter und Sommer-Betrieb geeignet sind. Primus Wintergas enthält nun im inneren der Kartsuche ein Vapour Mesh, an dem das Gas kondensiert und auch bei kalten Temperaturen störungsfrei aus der Kartusche kommt.

Am ausgereiftesten scheint uns der Primus Eta Lite Kocher: wegen seines sinnig mit dem Wärmetauschertopf gekoppelten Brenner. Sogar ein Windschutz ist schon eingebaut. Jetboil hat an dieser Stelle ein einfacheres Patent, aber den besseren Topfüberzug aus Neopren: Der ist als Isolationsschutz konzipiert und taugt auch prima als Topflappen (ähnlich wie beim Polyesterfilz des Primus Kochers). Neopren hält nur länger warm und das ist der Vorteil beim Bereiten von dehydrierter Outdoornahrung, die man anschließend im Topf nur quellen lässt. Beim Eta Lite sollte bei der Bedienung des zu kurz geratenen Regelventils nachgebessert werden: Kocht erst mal etwas über, hat man keine Chance, den Drehknopf schadfrei zu bedienen.

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Als tolle Weiterentwicklung empfinden wir die Kaffee-Presse, die bei Primus und Jetboil erhältlich ist. Damit macht man sich auf einem Motorradtreffen Freunde. Den etwas größeren Jetboil Deckel kann man noch als Trinkgefäß verwenden, der Primus Deckel ist stabiler, sitzt aber nicht fest und muss beim Außgießen festgehalten werden.

Tipps zu Gaskochern

Praxistests

Primus Eta Lite

Frisch gebrühter Kaffee auch während des Motorrad-Campings einfach zubereitet: Primus 1500 W Leichtkocher mit 0,5l Titan Wärmetauschertopf. Effektives koppelbares (Triangle Joint Bajonettverschluss) Kochsystem mit integriertem Windschutz. Topf mit abnehmbaren Pot Cosy aus Polyesterfilz zur Isolierung, bis zu 78% höherer Wirkungsgrad als ein Camping-Gas Kocher ohne diese Techniken.

Im Test wirkt der Kocher ausgereift und lässt sich gut bedienen. Der Piezo-Zünder und das Regulier­ventil erscheinen nach einiger Zeit des Gebrauchs verbesserungs­würdig. Ein heißer Topf kann dank Poyesterfilz-Überzug einfach vom Brenner genommen — oder der Topf vom Kocher getrennt werden. Nur, wenn der Kaffee überkochen sollte, ist Schweden in Not: die Kurze Hauptventil-Betätigung liegt dann voll im Schwall des kochenden Wassers.


Gut hingegen die Stabilität des Triangel Bajonett Verschlusses und die Möglichkeit, den Kocher mittels der Bindfaden-Befestigung einfach in eine Astgabel zu hängen oder ihn gar beim Kochen mit sich herum­zutragen. Bei Primus ist dieses System ausgereift, bei Jetboil Sol Advanced hingegen gibt es Stabilitätsmängel (s.u.). Beim Zusammenpacken sollte man bei allen Kochern dieses Typs ein Schwammtuch oder Lappen zwischen legen, damit der Topf nicht zerkratzt wird. Der Eta Lite ist nur für passende Töpfe geeignet, Töpfe ohne den Bajonettverschluss werden relativ wackelig auf drei einschraubbare Pins gestellt: das ist natürlich nur eine Notlösung. Standfuß und Mini Dreipunkt- Pot-Support mit im Lieferumfang. Schnell heizt sich der Primus Eta Topf aus eloxiertem Aluminium auf, hier sollte darauf geachtet werden, dass immer genug Flüssigkeit im Topf ist! Bewegte Bilder zeig das Primus Promo-Video.

Mit dem Eta Solo hat Primus einen weiteren Trekking Kocher im Programm, der von seiner Ausstattung (Größe, Neoprenüberzug, Kopplungsprinzip Brenner/Topf) sehr an den Jetboil Flash erinnert.

Preise: 130 € bzw. 139,95 Euro mit Kaffee-Presse.

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Jetboil So Advanced

Ein Trekking Kocher mit Windschutz, Druckausgleichventil und 0,8l-Wärmetauscher-Topf, hat einen effizienten Brenner samt Piezozünder. Sein Brennsoffverbrauch: 10-12 g. Novum ist ein Druckausgleichventil am Brenner, das unbeachtet des Kartuschen-Füllstandes für eine gleichmäßige Brennstoff-Abgabe sorgt. Das bringt auch Vorteile bei niedrigen Temperaturen, ein Schwachpunkt herkömmlicher Gasbrenner. Bei geringen Temperaturen konnten wir das Patent allerdings nicht testen, nur im Betrieb mit adaptierten Stechkartuschen, deren Druck ja geringfügig niedriger ist — kam nur noch sehr wenig Gas am Brenner an. Vermutlich wegen des Druckausgleichventils reagiert der Brenner leicht zeitverzögert auf die Regulierung, doch daran gewöhnt man sich schnell. Ein "Pot Support" ist im Lieferumfang, eine dreifach zerlegbare Kaffeepresse muss hingegen extra gekauft werden (17,95€). Einen größeren Topf, eine Temperaturanzeige im Neopren-Cosy, aber kein Druckausgleichsventil sind die Ausstattungsmerkmale des parallel-Modells Jetboil Flash (99,95€), den es auch bei Globetrotter gibt.

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Der Sol Advanced wirkt ausgereift, wirkt aber am Brenner eine Nuance schlechter verarbeitet als der Eta Lite. Sein Brenner ist, wenn ein Topf darauf steht etwas wackelig. Man könnte bei Erschütterungen um den Inhalt bangen. Das liegt an der nur per Passung und Spint gesicherten, gesteckten zweiteiligen Brenner-Konstruktion.

Gut gelöst ist beim Jetboil Sol Advanced die Möglichkeit, auch herkömmliche Töpfe verwenden zu können: befestigt man den mitgelieferten Pot Support (Topfadapter) direkt am Brenner, ist so genug Auflagefläche vorhanden. Das angesprochene Stabilitätsproblem bei gefüllten Töpfen, in denen man viellicht herumrührt, bleibt aber auch damit bestehen.

FluxRing nennt Jetboil die an den Zubehör-Töpfen befestigten Wärmetauscher, die man in der Aluminium-Ausführung ganz normal verwenden kann. Die teils erheblich teureren (und leichteren) Titan-Töpfe sind Hersteller-seitig nur für das erwärmen von Wasser freigegeben. Titan-Töpfe erwärmen sich ungemein schnell und so bestünde beim Kochen von 'Feststoffen' die Gefahr, das sich der Topf wegen zuwenig Flüssigkeit zu sehr erwärmt und den FluxRing beschädigt. Die Ti-Ausstattung ist also nur etwas für Leichtgewichts-Freaks, die wirklich nur Kaffee, Tee oder Outdoornahrung erwärmen. Hier noch ein Jetboil Vergleich von Titan und Aluminium, sowie ein Outdoorseiten-Forums-Test.

Der Jetboil Zünder funktioniert gut und die Kochzeit ist wirklich schnell. Jetboil verwendet einen leistungsfähigeren 1775 W-Brenner (vgl. Primus Eta Lite: 1500 W) mit wechselbarer Düse. Mutig ist die Materialpaarung von dünnem Blech und einer Kunststoff-Verschalung am unteren Brenner. Wenn der Brenner mit seinem Pot Support etwas stabiler wäre, könnte die Konstruktion 100 Punkte bekommen.

Preise: 129,90€ (Jetboil Flash: 99,95 €)

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MSR Whisperlite universal

Der einzige Multifuel-Brenner im Test ist vom Lieferumfang nur nahezu vollständig: einfacher Werkzeugsatz für Düsenmontage, 2 faltbare Alu- Unterlage und Windschutze, Plastik-Pumpe & Schmierstoff, ein Kartuschen-Ständer und Anschlussventil für eine Gaskartusche, Aufbewahrungsbeutel und 3 verschiedene Düsen für Gas, Benzin und Petroleum-Betrieb. Die Brennstoffflasche muss extra oder im Combo Set geordert werden.

Am effizientesten ist der Betrieb mit Benzin, der allerdings bei Tankstellenbenzin beim Anwärmen und beim Abschalten zu etwas Rußbildung an Brenner und Topf neigt. Anders sieht die Angelegenheit bei Gas oder Reinigungsbenzin aus. Petroleum haben wir nicht getestet, einfach wegen der schlechten Erfahrungen aus anderen Tests, besonders bei Diesel. Das macht man wirklich nur, wenn kein anderer Brennstoff aufzutreiben ist. Der Name Whisperlite scheint wirklich Programm, der Kocher ist wegen seiner Brennerform (eher wie ein Gasbrenner-Aufsatz) viel leiser als Brenner bei dem der Benzindampf auf eine Art Prallblech trifft. Nur die Coleman Benzinkocher Peak und Apex II sind ähnlich leise. Dauerhafter Kritikpunkt beim MSR Kocher ist das fehlen des 2. Fein-Regulier-Ventils und dass die Pumpe 'nur' aus Plastikkomponenten besteht. Wen es stört, der kann die Pumpe durch eine Primus Omnilite Ti Metallpumpe austauschen, die gängigen Brennstoffflaschen haben ein genormtes Gewinde. Von der Kochleistung ist der Whisperlite bei Benzin und auch bei Gas über jede Kritik erhaben: mit knapp 3000 Watt (bei Benzin) erwärmt er bei entsprechenden Windschutz alles sehr schnell, verbraucht aber auch entsprechend Brennstoff. Der mitgelieferte Stützfuß soll den Kocher bei niedrigeren Temperaturen und Gasbetrieb beflügeln. Im gewissen Rahmen klappt das auch, nur sollte man von der Schwerkraft keine Wunder erwarten. Der MSR Kocher lässt sich gut reinigen und ist komplett zerlegbar. Einen ausführlicheren Test haben wir auf adventuresinstoving gefunden. Der Kocher ist äußerst robust und ein Urgestein unter den Benzinkochern, der seit Jahren ohne große Veränderungen gebaut wird. Seine Brennleistung würden wir bei Benzin höher einschätzten, als die angegebenen 3000 Watt.

Preise: 109,95€ bzw 149,95€ mit Brennstoffflasche

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EOE-Kocher: Cobaltum, Titanium, Ferrum

Der EOE Cobaltum wird auch unter dem Namen Karrimor Alpine Stove 40 verkauft. Er ist ein klein faltbarer 2800 W Standkocher mit Vorheiz-Röhrchen und Piezo-Zünder.

Sein Zuleitungs-Schlauch ist etwas knapp bemessen und auch die Nieten am Brenneraufsatz machen den Eindruck, als müssten sie nachgenietet werden. Doch nach dem ersten Einsatz gibt sich das etwas und der Cobaltum läuft zu Höchstform auf. Bei EOE sind Ersatzteile (Dichtungen) über den Händler zu beziehen. Das haben wir allerdings nicht ausprobiert. Der Cobaltum hat nach einem Jahr den Betrieb eingestellt. Der Zuleitungsschlauch wurde undicht und die Düse war verstopft. Der Schlauch lässt sich nicht abdichten. Die Düsen passen nicht von anderen Kochern (Primus Düsen z. B. bekommt man über relags.de).
Den Magpie Windschutz muss (und sollte) man sich extra dazu kaufen. Der Cobaltum ist für Töpfe bis sagen wir 2 kg geeignet, darüber hinaus könnte der Leichtgewichts­kocher in die Knie gehen. Preis: ab 20€ (!)

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Der Titanium (auch Karrimor) ist ein ausgesprochen leichter und stylischer Kompakt-Kocher (ohne Zünder), der ohne weiteres Zubehör geliefert wird. Er besteht aus Titan und Aluminium, wiegt nur 48g und bringt satte 3300W (übertrieben!) Brennleistung. Für einen sicheren Stand sollte man den EOE-Drongo Standfuß und den Windschutz Magpie gleich mit dazu kaufen. In der gelieferten ‚bulky‘ Version ist der Titanium eher für Indoor-Cooking geeignet. Zu bekommen eher aus Asien über AliExpress.

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Außer Konkurrenz lief folgendes EOE Zubehör:

Myna: EOE- Zündstahl mit 3000°C heißen Funken. Handhabung nur etwas für geübte. Zündet aber auch bei Regen einen Kocher an. Lagerfeuer entzünden ist eher etwas für geübte, die auch wissen wo man den passenden Zunder findet (oder einen Tampon dabei haben). Hosentaschenformat 20 X 31 X 80mm., Preis: 6-12,95€

Magpie: Windschutz aus orangenem eloxiertem Aluminium. Größe: 150 X 750mm, Gewicht: 112g, lässt sich auch zum Kreis zusammenstecken. Tadellose Funktion, könnte etwas höher sein. Preis: 14,95€

Ferrum: Feuerschale oder Notgrill für zu Hause und unterwegs. Lässt sich ruck zuck zusammenfalten und ist dann kaum größer als A4. Gut zu reinigen und beständig, weil aus Edelstahl. Inklusive Grillrost und Transporttasche. Nennt sich Feuerschale, weil der Grillrost nicht höhenregulierbar ist. Findet man sich damit ab, ist der Ferrum wegen seiner guten Heizleistung (gute Lüftung von unten wegen Kamineffekt) zumindest als Würstchengrill gut geeignet. Gewicht: 1830g, Größe: 330 X 330 X 220mm / 360 X 50 X 200mm, Preis: 49,90€ (D) in England wiederum nur rund 15-20€ (mit Porto)

Herstellerinfos

* Jetboil wird seit 2012 von der Outdoor & Sports Company GmbH (ehemals INVIA) in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben. Die OSC GmbH vertreibt außerdem den britischen Outdoor-Spezialisten Mountain Equipment. Die Jetboil Kochsysteme wurden 2001 von den Amerikanern Dwight Aspinwall und Perry Dowst entwickelt.
* Primus ist ein schwedischer Hersteller. Während die Produktentwicklung in Stockholm stattfindet, werden z.B. die Kocher in Tartu, (Estland) herstellt. Beide Werksteile können auf Anfrage besichtigt werden.
* Eifel Outdoor Equipment (EOE) von Markus Bauer ist Importeur von Kochern aus Asien, der Fachhandel-Service anbietet: verkauft wird über ausgewählte und zwar kleinere Fachhändler.
* MSR (Mountain Safety Research) ist ein amerikanisches Unter­nehmen, das 1969 von Larry Penberthy, in Seattle, Washington gegründet wurde. Es gehört heute zusammen mit #Therm-a-Rest zur Cascade Designs-Gruppe.

Das Fazit

Ausgehend von der Hochpreisigkeit der Markenprodukte hätten wir mir Perfektion erwartet: Wenn teure Kocher schlecht zünden oder wie beim Jetboil der die Topf-Brenner-Verbindung aus dünnstem Stahlblech gemacht ist (bzw. sich beim Trennen gleich der Brenner von der Kartusche dreht), ist man etwas enttäuscht. Deshalb gab es in diesem Test auch nirgends die Bestnote.

Immer wichtig: Der Windschutz

Nimmt man kleine Mängel in Kauf, wird vor allem Leichtgewicht und technische Innovation geboten. Wer hingegen richtig Kochen will, macht das am besten zu Hause am Seppelfricke Standherd. Wer aufwändigere Outdoor Gerichte köcheln möchte und keine Angst vor Benzin hat, kann den MSR Whisperlite universal oder den bereits getesteten Primus Omnilite Ti probieren, wer Leichtgewichts-Fetischist ist und seine Sachen auf dem eigenen Rücken trägt, greift besser zu den effizienten Kochsysthemen wir denen von Primus und Jetboil. Viele Produkte sind mittlerweile direkt aus Asien über Aliexpress zu beziehen. Da schaut der Fachhandel und die Beratung in die Röhre. Bei EOE müssen die nackten Brenner noch durch den Windschutz Magpie, den Zündstahl Myna und einen geeigneten Topf ergänzt werden. Die Feuerschale Ferrum (aus Edelstahl!) ist etwas für Puristen. Sie funktioniert gut als Wärmequelle in kalten Outdoor-Nächten, aber auch kleiner mobiler Grill.