Afrikadurchquerung von Susi Boxberg

Von Köln nach Kapstadt mit dem Bike

»Ende November 2001 ging es los. Fahr-Erfahrung? 3.000–4.000 km deutscher Asphalt, ein ADAC-Sicherheitstraining und ein halbtägiges ADAC-Endurotraining.« Mit einer amüsanten, nicht unspannenden Mischung aus Naivität und Unterhaltungswert beschreibt die Journalistin Susi Boxberg ihr erstes interkontinentales Motorradabenteuer in Afrika. Als Führerscheinneuling brachen sie und ihr Begleiter Achim im Spätherbst auf, um eine Reise um den Kilimandscharo anzutreten, die sie dann bis Kapstadt verlängerten – weil alles so gut lief.

 

Das gebundene Buch zeigt in drei Fotoblöcken und im Einband die Route und Fotos zu diesem Abenteuer: In Afrika werden Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botswana, Swasiland und Südafrika durchquert. Das Buch beginnt aber chronologisch schon bei der Brennerüberquerung und bei der Fahrt durch Vorderasien mit den Highlights Türkei, Syrien und Jordanien. Zur Verfügung standen den beiden eine 750er Africa Twin von 1999 und eine BMW F 650 Bj. 2000. Diverse Umbauten waren notwendig, besonders die Gepäck- und Benzinversorgung betreffend. Summa summarum war die AT zwar das schwerere, aber zuverlässigere Motorrad auf dieser Reise.

 

Wie so eine Reise jemanden verändert? Sie macht mutiger, schreibt Susi Boxberg, unmöglich Geglaubtes ist meistens doch möglich. Die wichtigsten Voraussetzungen aber waren für sie ein starker Wille, Neugier, Offenheit und ein gutes, nicht zu schweres Motorrad. »Alles andere findet sich. Auch ein Obelisk in der Wüste.«

 

M.G.

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